Die Arbeitssituation in Krankenhäusern ist für viele Ärzte und Pflegekräfte unerträglich geworden. Eine hohe Fluktuation sowie eine niedrige Arbeitszufriedenheit ist die Folge. Projekte zur Prävention psychischer Belastungen in Krankenhäusern sind noch wenig verbreitet. Im Rahmen von INQA wurde ein "Aktionsplan Prävention" erarbeitet.
Beschreibung
Die hohen psychischen Fehlbelastungen von Beschäftigten in Krankenhäusern sind zwar seit längerem bekannt, in der Praxis wird aber wenig dagegen unternommen. Die Abteilung des Medininischen Soziologie des Instituts für Arbeits- und Sozialmedizin der Uni Köln hat im Rahmen der "Initiative Neue Qualität der Arbeit" (INQA) im Universitätsklinikum Köln gemeinsam mit Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Staatlichen Arbeitsschutz und Krankenhausgesellschaft den "Aktionsplan Prävention" entwickelt, der im Artikel vor dem Hintergrund verschiedener Stresskonzepte vorgestellt wird.
Autor
Frank Pühlhofer, Christine Kuch, Holger Pfaff
Verlag
Prävention. Zeitschrift für Gesundheitsförderung
Version
Jahrgang 28, Nr. 4/2005